ALLGEMEINES:

Grenzländerstationen sind typisch für die Kleingalaxis Hirdobaan, die in acht Sektoren, Oktanten genannt, aufgeteilt ist. Ober die Grenzländerstationen wird der Handel zwischen den Oktanten abgewickelt. von denen jeder für sich praktisch einem eigenen Hoheitsgebiet entspricht.

 

In jeder der acht Grenzzonen zwischen den Oktanten finden sich 25 bis 30 Grenzländerstationen, die in unregelmäßigen Abständen zueinander antriebslos durch den Raum treiben. Sie dienen sowohl der Zwischenlagerung der Waren sowie auch als Umschlagplatz einschließlich der Zahlungsmittel. Die Stationen besitzen dabei den Status von Banken.

 

Alle Stationen sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut und ähneln sich sehr stark. Jeweils sechs 500 Meter dicke und 3,4 Kilometer durchmessende Scheiben sind übereinander angeordnet. Der Abstand zwischen den Scheiben beträgt ebenfalls 500 Meter, so dass eine Station 5,5 Kilometer hoch ist. Alle Scheiben sind mit einem Dutzend Laderöhren untereinander verbunden, die einen Durchmesser zwischen 88 und 160 Metern besitzen.

 

Die Besatzung besteht jeweils aus mehr als 20.000 Grenzländern. An der Spitze steht der Oberste Lagerherr. Ihm unterstehen sechs Lagermeister. Die Mannschaft besteht aus den sogenannten Vakuta. die von einer Unzahl verschiedener ferngesteuerter Roboter unterstützt wird.

 

Die Zeichnung zeigt die Grenzländerstation SCHERMOTT, die äußerste Station an der Grenze zwischen dem Mereosch- und dem Buragar-Oktanten

SCHERMOTT ist eine Grenzländerstation (Raumstation) in der Kleingalaxie Hirdobaan. (PR 1751)

 

SCHERMOTT befindet sich am Übergang vom Mereosch-Oktanten zum Buragar-Oktanten, am äußersten Rand von Hirdobaan. Auf SCHERMOTT findet der Handel zwischen Hamamesch statt, die ihre Oktanten nicht verlassen dürfen. (PR 1751)

 

SCHERMOTT besteht, wie jede andere Grenzländerstation auch, aus sechs übereinander angeordneten Scheiben mit einer Dicke von 500 Metern und einem Durchmesser von 3400 Metern. (PR 1751)

 

Weitere Technische Details sind der Risszeichnung »Grenzländerstation SCHERMOTT« (PR 1751) zu entnehmen.

 

Oberster Lagerherr ist die Bezeichnung des Kommandanten einer Grenzländerstation, der immer ein Vakuta ist. Im Jahre 1220 NGZ ist Phermi, der Oberste Lagerherr SCHERMOTTS. (PR 1751)

 

 

Neben den Vakuta wird SCHERMOTT von mehreren Völkern Hirdobaans bewohnt. Die insektoiden Stuuhr, die amorphen Stelzmakalies, die Sack ähnlichen Nischdrich, die immer in Gruppen von mindestens sechs Personen auftretenden Sourvants, und die scheibenförmigen Patruskee, die stets die Lehre der Silbernen Gottheit verkünden und daher auch Prediger genannt werden. (PR 1751)

 

»Extraterrestrische Raumstationen – Grenzländerstation SCHERMOTT« (PR 1751) von Heinz Haßfeld

 

Im Jahre 20 NGZ beendete der Rebell Fir einen Bruderkrieg zwischen Hamamesch in der Galaxie Hirdobaan. Anschließend fanden Friedensverhandlungen auf dem Planeten Borrengold, unter Beteiligung aller Handelsfürsten der Hamamesch, statt, die in dem »Frieden von Pendregge« mündeten. Dieser Friede sah die Aufteilung Hirdobaans in die acht Oktanten vor, die von den jeweils bewohnenden Hamamesch nicht verlassen werden durften. Die Vakuta hatten als Grenzländer den Handel zwischen den Oktanten abzuwickeln und zu diesem Zweck wurden ihnen Grenzländerstationen zur Verfügung gestellt. (PR 1786)

 

Anfang Juni 1220 NGZ erreichten die Imprint-Outlaws unter Führung von Homer G. Adams, Harold Nyman und Esker Harror SCHERMOTT. Als der Oberste Lagerherr Phermi den Galaktikern offenbarte, dass er nichts über Imprint-Waren wisse, wurde die Station von den Raumschiffen der Imprint-Outlaws angegriffen und erobert. Die anschließende Durchsuchung förderte keine Imprint-Waren zutage. Phermi gab noch den Hinweis, dass vor einiger Zeit ein Konvoi mit besonderen Waren im Jondoron-Oktanten ausgerüstet worden sei. (PR 1751)

 

Am 7. Juni 1220 NGZ erreichte die BASIS SCHERMOTT und die Imprint-Outlaws wurden gezwungen, die Grenzländerstation zu räumen. Die BASIS bezog Stellung bei der Station. (PR 1751)

 

Am 6. Oktober 1220 NGZ verließ die BASIS nach vier Monaten Aufenthalt SCHERMOTT in Richtung des Riffta-Systems. (PR 1772)

 

Am 18. Dezember 1220 NGZ erreichten der Sydorrier Calizo, Handelsfürst Jeschdean von Jondoron und der Fermyyd Ron-Er-Kan SCHERMOTT, um die auf der MONTEGO BAY begonnenen Gespräche über die politische Zukunft Hirdobaans weiterzuführen und um auch über eine Amnestie und freien Abzug der Crypers in Hirdobaan zu verhandeln. (PR 1796)

 

Am 27. Dezember 1220 NGZ befand sich die BASIS wieder bei der Grenzländerstation SCHERMOTT und die Friedensverhandlungen über die neue politische Ordnung der Kleingalaxie standen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss. Um die größten Schwierigkeiten durch den Wegfall der Versorgung mit Siegeltechnologie aus Endreddes Bezirk zu überbrücken, übergaben die Galaktiker den Parteien Hirdobaans Konstruktionspläne für überlichtschnelle Triebwerke. (PR 1799)

 

Am 31. Dezember 1220 NGZ startete von SCHERMOTT aus, in der letzten Minute des alten Jahres, die BASIS zum Heimflug in die Milchstraße. (PR 1799)